Montag, 27. August 2012

Alles vorbei...?


Manchmal tut ganz einfach alles weh. So weh, dass man nicht weiß, ob man es noch länger aushält.
Kaum jemand hat dieses Gefühl jemals so schön in Worte und Musik gelegt wie Philipp Poisel, weshalb ich hoffe, dass euch dieses Cover von seinem Song gefällt.
"Wie soll ein Mensch" - von mir und J.

Dienstag, 21. August 2012

So hold my hand, I'll walk with you my dear


Ich hab rein gar nichts zu sagen eigentlich... ach doch! Ich hatte ein ganz wundertolles Wochenende in Köln und hab mich in die Stadt verliebt. Vielleicht doch nicht nach Hamburg nach dem Studium? Da hilft nur eins: Schnellstens nach Hamburg und den direkten Vergleich anstellen. Das schöne an Köln ist u.a. dass sich vor Ort quasi alle meiner lieben X Factor Bekanntschaften tummeln. So kam ich zum Beispiel in den Genuss eines Cocktailabends mit David Pfeffer, dem Gewinner aus dem letzten Jahr. Schon interessant, wenn jemand seine Zeit bei einer Castingshow so reflektiert. Viele Gerüchte über all die Lügen, die uns ja scheinbar immer aufgetischt würden, werden aufgedeckt und am Ende stellt sich mehr als wahr heraus, als man zuvor dachte.
Nach einigen Cocktails ging der Abend im Corner (wer's kennt, weiß Bescheid) weiter und endete nach wilden Tanz- und Gesangseinlagen (musicalreife Darstellung von "Somebody that I used to know" auf dem Dancefloor) am Toggo Trampolin, welches ich Dank liebreizender Security sogar kurz behüpfen durfte. 
Am Tag drauf wurde im Park gechillt und später nochmal das Nachtleben unsicher gemacht, wobei wir von der Nacht davor (wir schliefen um halb neun morgens) noch recht angeschlagen waren.
Ich wollte am liebsten in Köln bleiben, so schön war es! Aber irgendwann heißt es immer Abschied nehmen und ich hoffe dafür, dass ich es bald wieder schaffe, die liebe Kölner Crew zu besuchen :)

jeans: h&m /shirt: h&m / pumps: shoe outlet / beret: h&m

Freitag, 17. August 2012

Gehört, gesehen, gedacht... und so.

Da meine kreative Ader mich zur Zeit etwas im Stich lässt, habe ich mir überlegt eine Art Kategorie zur Hilfe zu nehmen, wenn es mir mal wieder schwer fällt meine Gedanken in Worte zu fassen.
Für dieses, heutige, erste Mal gibt es eine Zusammenfassung der letzten zwei Wochen:

|Gesehen| The Glee Project - die einzige grandiose "Serie" ohne Sommerpause, The Dark Knight Rises - wer hätte das gedacht? Er hat mir gefallen! |Gelesen| John Grisham - Der Richter, Daniel Glattauer - Gut gegen Nordwind UND Alle sieben Wellen, Jostein Gaarder - Vita brevis |Gehört| The Tallest Man on Earth, Sea & Air, James Morrison, Gavin de Graw |Getan| Gelernt für die bevorstehenden Prüfungen, Rad vom Campus abgeholt und endlich wieder gefahren, meine erste Bootstour gemacht |Gegessen| wie immer zu viel: leckeres Hochzeitsmenü bei meinem Cousin, Dürümdöner mit J., Spaghetti mit Pesto  |Getrunken| viel zu viel Bier, zu viel Wein, 'ne Menge Wasser und ab und an 'ne Cola |Gedacht| Manchmal kommt alles anders als du denkst, und dann wird es trotzdem gut. |Gefreut| Darüber, dass ich alle meine letzten drei Prüfungen bestanden habe |Gewünscht| Dass das neue Studienjahr schnell beginnt, sodass ich endlich wieder Theater spielen kann
|Gekauft| einen weinroten und einen weißen Strickpulli für kühle Abende, einen Blazer für die Hochzeit

Ich hoffe euch sagt diese neue Kategorie zu und ihr seid nicht gelangweilt.
Liefs, Isa

Sonntag, 12. August 2012

Et on marche ensemble, d'un pas décidé, alors que nos têtes nous crient de tout arrêter


Ich mag dieses Wetter! Heute ist es natürlich noch schöner als gestern und auch wärmer, was allerdings auch bedeutet, dass es wohl ein wenig zu warm für meine liebsten, neuen Boots ist. Seit ich diesen Blog vor 2 Jahren gestartet habe wollte ich Fake Doc Martens haben, zu Weihnachten habe ich mir dann die niedlichem H&M Blümchen Docs geholt, die ich unfassbar gern trage, die aber leider nicht immer farblich passen. Als ich die schwarzen Lack-Docs im Onlineshop entdeckte war an Zurückhaltung nicht mehr zu denken - und jetzt sind sie Mein. Mein liebster Stilbruch - Boots und Blümchenkleid - kann somit wieder mit Freuden ausgelebt werden. 
Den heutigen Tag hab ich mit Lernen für die Statistikprüfung in zwei Wochen verbracht. Zusammen mit den anderen Mathedetektiven (drei Mitstudenten) macht es sogar Spaß die Aufgaben zu lösen. Wir fühlen uns herrlich nerdy und sind hoffentlich gut vorbereitet, wenn es so weit ist.
Heut Abend geht's dann vielleicht noch auf den Oude Markt für ein entspannendes Bierchen - we'll see.
Wünsche euch einen wundervollen Rest-Sonntag!
Liefs, Isa


dress: h&m, 9,95€

boots: h&m, 24,95€
blazer: h&m
beret: h&m, 4,95€

Freitag, 10. August 2012

Gute Freunde?

Manchmal, wenn mir die Decke ein wenig auf den Kopf fällt, gerate ich ins Denken. Wen kann ich jetzt anrufen, anschreiben, besuchen?
Wer ist wirklich für mich da? 
Bis zur 6. Klasse war diese Frage noch einfach. Als Mädchen hatte man immer eine beste Freundin, und die hatte gefälligst für einen da zu sein und vice versa. Bei mir hatte die beste Freundinnen Geschichte einen klaren Schnitt an dieser Stelle. Nachdem auch meine 5. beste Freundin wegzog, sitzenblieb oder die Schule wechselte war mein Herz wohl erschöpft und ich verliebte mich stattdessen. Zusammengefasst kann man wohl sagen, dass ich die folgenden 7 Jahre meine volle Energie in die Jungs steckte, denen mein Herz gehörte. Will man nur die wichtigen zählen, kommt man hier wohl auf 3. Erst zum Ende meiner 13jährigen Schulkarriere hatte ich einen Freund, der mir und sich die Möglichkeit bot, auch einen anderen Fokus legen zu können. 
Die Freundschaften, die in der letzten Schulzeit entstanden überdauern bis heute und trotz Entfernung sieht man sich regelmäßig. Diese 4 Menschen haben bei mir Narrenfreiheit, selbst wenn ich drei Jahre kein Wort von ihnen hören würde, würde ich mich melden. Bei diesen Menschen weiß ich, sie mögen mich exakt so, wie ich bin. Über Streit sind wir längst hinausgewachsen und Ansprüche aneinander sind unnötig geworden. Wenn man es schafft, sieht man sich. Wenn nicht, dann nicht. Aber man WILL immer, und das ist die Voraussetzung. Man hat immer Lust, einander zu sehen.
Das Problem an diesen Freunden bleibt trotzdem die Entfernung. Ich weiß zwar, dass ich für jeden von ihnen sofort in den Zug steigen würde, wenn etwas Wichtiges ist, und zwar ohne Zögern. Aber würden sie das Gleiche auch für mich tun? Und wissen sie, dass ich es tun würde? Ich weiß es nicht.
Wichtig ist, dass ich es wohl nie verlangen würde, dass einer von den vieren spontan zu mir nach Holland kommt um meine Tränen zu trocknen. Und stattdessen? Wein ich in mein Kissen. Der einzige Mensch, bei dem ich mich sofort ausweinen würde ist gerade "out of town" und niemals würde ich verlangen, dass er herkommt. Trotzdem frage ich mich manchmal, was wäre wenn? Wenn es mir richtig dreckig ginge, wer würde dann sofort kommen? Wer würde sich vielleicht sogar wünschen, dass ich mich melde, nur für den Fall? Ich fühle so für meine Freunde. Ich fühle mich geehrt, wenn einer von ihnen mich braucht und ich helfe immer. Und eigentlich glaube ich, dass zumindest der ein oder andere dasselbe für mich tun würde. Nur manchmal...
Manchmal, wenn mir die Decke ein wenig auf den Kopf fällt, gerate ich ins Denken. Wen kann ich jetzt anrufen, anschreiben, besuchen?
Wer ist wirklich für mich da? 

Donnerstag, 9. August 2012

Daan Jansen & Isabel Nolte - Come what may


Lang, lang ist's her, dass ich euch mein letztes Youtube Video präsentierte. Jetzt ist es also wieder so weit, ich hab endlich den Clip zu "Come what may" aus Moulin Rouge fertiggemacht. Auch wenn ich musikalisch gar nicht mehr so zufrieden bin mit der Aufnahme, soll der Spaß den wir beim Aufnehmen hatten nicht verloren gehen, deshalb ist er jetzt für euch und für mich konserviert. 
Viel Spaß beim Anschauen :) 
Isa

Donnerstag, 2. August 2012

Love and Marriage


Am vergangenen Samstag war die Hochzeit meines Cousins, zu der wir mit der gesamten Familie eingeladen waren. Im Voraus hatten er und seine Angetraute mich gebeten zwei Lieder bei der Trauung zu singen: Say a little prayer und Ain't no mountain high enough. Da ich ungerne mit einer Karaokeversion singen wollte, durfte ich mir einen Pianisten selbst mitbringen. Da wir in letzter Zeit sowieso viel Musik zusammen machen, fragte ich J. ob er mich begleiten würde: So konnte es zumindest nicht langweilig werden!
Dazu muss erwähnt werden, dass J. eigentlich Schlagzeug spielt und nebenher sowohl auf der Gitarre als auf auf dem Piano klimpert. Ich hatte dann auch deutlich unterschätzt, wieviel Zeit es kosten würde, bis die zwei Songs flüssig wurden: In Spiel und Gesang. An Aufgeben war nicht zu denken, trotzdem wurde das Üben dadurch erschwert, das J. auch noch die zweite Stimme singen sollte. Bei Ain't no mountain high enough entschieden wir letztendlich, dass er sogar den Lead übernehmen sollte: nach dreimaligen Transformieren befanden wir uns eh in einer schier unmöglichen Tonart...
Am 28. Juli war es dann also so weit: All die Arbeit sollte sich auszählen. Wir kamen eine Stunde vor der Trauung an um noch einen letzten Soundcheck vor Ort machen zu können, wo allerdings zuerst einmal kein Piano aufzufinden war. Nach kurzem Panikanfall kam glücklicherweise der Organist mit einem E-Piano und wir konnten die Mikros testen. Bis auf das kleine Manko, dass wir bis 2min vor der Zeremonie ein Mikro zu wenig hatten, lief dann auch alles glatt. Das Brautpaar war gerührt und die Gäste auch, die Erfahrung diese wundervollen Songs zu singen war einzigartig. Das wird sicher gern wiederholt werden.
Der Rest des Tages war ebenfalls grandios: Nach Sektempfang und Kaffee und Kuchen wurde das obligatorische Gruppenfoto geschossen und der Gewölbekeller konnte eingenommen werden. Dort waren kleine Gruppentische mit Platzkärtchen arrangiert. Jeder Gast bekam ein keines Gläschen Marmelade und alles war ganz reizend dekoriert.
Nachdem nach dem Essen der Dancefloor eröffnet wurde wurde noch einmal die Cousin(en)revivalband bemüht und gab eines ihrer besten Medleys zum Besten. Danach wurde bis 5 Uhr durchgetanzt, Geschichten erzählt und viel gelacht. Sogar unsere liebe Omi stürmte einmal mit uns den Dancefloor und der ein oder andere ließ sich sogar zum fröhlichen Limbo überreden und wollte zum Schluss gar nicht mehr aufhören.
Auch wenn ich die Hacken von den Fotos relativ früh gegen halbhohe Peeptoes eintauschte hat mein Outfit mir Freude bereitet: Das Kleid schwingt so wundervoll mit beim Tanzen!
Umsäumt von Fackellicht fuhren J., meine Schwester und ich im Halbhellen mit dem Taxi heim. Mehr gibt es nicht zu sagen: Es war fantastisch!