Montag, 29. August 2011

Nico Hertel feat. Stefany June - Alles gut



Uuuuuunbedingt reingucken: Das Musikvideo zu Nico Hertels "Alles gut" ist endlich fertig und wer hat als Statist mitgewirkt? Haha, achtet mal auf jemanden mit hellrosa Schlabbertop und Holzperlenkette...
Wirklich ein überaus grandioses Video und ein wundervoller Sommersong!
Guckt's euch besser jetzt an, bevor der Nico richtig berühmt ist und ihr die Anfangszeit verpasst habt :P

Liefs aus Quito,
Isabel

Dienstag, 23. August 2011

Modepause

Ihr Lieben,
über Fashion und Lifestyle gibts zur Zeit nicht viel zu erzählen. Ein Leben in Ecuador ist nicht so fashionable und mein Lifestyle ist eben eher "the ecuadorian one".
Da ich euch aber hier nicht vollspammen möchte, über meine Reiseerlebnisse, bitte ich euch, diesbezüglich meinen Reiseblog zu besuchen.
Alles, was doch mit Mode oder ähnlichem zu tun haben sollte, oder mich außerhalb der Reise berührt, werde ich weiterhin hier posten, bloß eben keine ausführlichen Reiseberichte.
Und falls es etwas seltener sein sollte, schiebe ich das darauf, dass man ja schließlich leben soll, und nicht über das Leben schreiben.

Zum Reiseblog gehts hier lang: http://isabelenecuador.blogspot.com/

Liefs, Isa

Donnerstag, 18. August 2011

Ich mach mich kurz mal zum Affen :D



Irgendwie kann ich mir das selbst nicht anschauen, aber das ist wohl normal. Zufrieden bin ich nicht, aber ach ja, vorenthalten wollt ich euch das Ganze eben auch nicht.
Hier also mein "Musikvideo" zu -Back to the middle- by India Arie. Wuerde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr es weiterleitet, fuer den Fall, dass es euch gefaellt. Ein bisschen Feedback ist immer gut und ein paar Klicks schaden auch nicht. Ich denke zwar, ich bin selbst mein staerkster Kritiker, aber man soll ja niemals nie sagen, vielleicht gibt es noch jemanden der noch haerter mit mir ist.

Liefs aus Ecuador, wo das Internet ziemlicher Mist ist,
Isabel

*my first self made music video for a song i covered - if you like it, you could maybe send it to your friends or something like that - would be great! anyway, greetings from ecuador, where the internet really sucks!

Dienstag, 16. August 2011

Videotagebuch: Markt in Otavalo



Der zweite Teil meines Videotagebuchs über meinen Auslandsaufenthalt in Quito, Ecuador. Diesmal seht ihr meine Eindrücke vom Markt in Otavalo in bewegten Bildern.

Liefs, Isa

Würdest du für mich bis ans Ende der Welt gehn, würdest du?


Ich dachte ich zeig euch noch fix meine Ausbeute vom Indigomarkt in Otavalo am Samstag. Habe mich eigentlich recht zusammengerissen und nur Dinge gekauft, die ich entweder brauchen werde in meiner Zeit hier (wie einen Poncho, Handschuhe, einen warmen Schal und eine Decke) oder, die ich sowieso noch kaufen würde auf die Dauer (wie ein Armband, einen Ring und eine Kette). Besonders der Pullover und die Decke sind etwas besonderes, da sie aus Alpaka-Wolle gestrickt sind. Kleidung aus diesem Material kostet in Deutschland gerne mal 100€ und hier bezahlt man für einen Poncho umgerechnet 8€. Wahnsinn!
Leider gibt es auch weniger schöne Nachrichten: Gestern wurde direkt vor meinem Hostel eine Familie ausgeraubt. Sie stiegen bloß aus dem Taxi, direkt vor der Tür, klingelten, und genau in dem Moment kamen zwei Typen auf einem Motorrad vorbei und bedrohten sie mit einem Messer. Die Tochter war richtig fertig, woraufhin ich sie eine Zeit getröstet habe. Bis jetzt habe ich mich zumindest in dieser Straße immer sicher gefühlt, aber das war wohl eine Fehleinschätzung. Der Familie wurden die Pässe und etwas Geld abgenommen - Gott sei Dank habe ich nie mehr als 20$ bei mir und meine Pässe bleiben schön im Hostel.
Trotzdem hoffe ich, dass mir die ganze Erfahrung erspart bleibt...

fair-trade bag made of a special flower, 6$

typical necklace: 6$ / earrings: 3$ / ring: 4$ / pashmina - scarf: 7$
earrings, 1$ each / alpaca-blanket: 12$ (in the background)
alpaca-poncho: 12$ / gloves: 3$
Liefs, Isa

*the stuff i bought at the indigenamarket - hope you like it!

Sonntag, 14. August 2011

Indigomarkt in Otavalo



Gestern hab ich einen grossartigen Tag in Otavalo auf einem der groessten Indigomaerkte in der Gegend verbracht. Unterwegs war ich mich zwei Maedels aus der Spanischschule: Shanley, eine Kanadierin und Elly, eine Schweizerin.
Auf dem Markt wurde nicht nur gekauft, sondern auch eine Menge gestaunt. Einerseits ueber die wundervollen, meist handgefertigten Schmuckstuecke, Decken und Kleidungsstuecke, andererseits ueber wundersame Essensstaende, aber auch Skrupellosigkeit. Ein Mann fuhr einem Kaefig mit Rollen ueber den Markt. Darin waren 8 kleine Hundewelpen gequetscht, die scheinbar ebenfalls zum Verlauf angeboten wurden. Als er eines herausholte, um einer Touristin zu zeigen, fiel das arme Wesen auch noch runter und jaulte erbaermlich. Die (entschuldigt meine Ausdrucksweise) saudoofe Touristin machte noch schoen ein Foto mit dem Welpen und ueberliess ihm dann, ohne Skrupel und schlechtes Gewissen wieder seinem erbaermlichen Schicksal.
Abgesehen von diesem Erlebnis, war der Tag aber sehr toll. Habe dann zwar nicht wie geplant in Otavalo uebernachtet, aber so hab ich wieder 12Dollar fuer das Hotel gespart. Auch gut!
Heut wir dann noch gelernt fuer den Spanischkurs, der Montag ja wieder weitergeht.



Ein Kunststand mit tollen Bildern und Schalen und Tabletts

die typischen Hosen




gebackene Bananen und geroesteter Mais

Teppiche




tolle Ponchos, den linken hab ich in Brauntoenen :)

Haengematten, Haengestuehle und wieder Hosen, Hosen, Hosen
Mehr auf http://isabelenecuador.blogspot.com/

Liefs, Isa

*some photos from the indigenamarket in otavalo, ecuador

Samstag, 13. August 2011

Shopping in Ecuador?

Sollte vielleicht jemand, mich eingeschlossen, im Voraus angenommen haben, in Ecuador würde Mode klein geschrieben, so hat er sich deftig geschnitten. Natürlich, in einigen Gebieten des Landes geht es vorrangig ums Überleben und in der Gegend, in der ich mich vorgestern mit einer Schweizerin vom Sprachkurs rumgetrieben hab interessiert sich wohl keiner für die Fashionweek in Mailand, Paris und Berlin.
(Ich möchte kurz erwähnen, dass dieser Tag ein ziemlicher Kulturschock für mich war, aber darum soll es in diesem Post nicht gehen.)
Nur einen Tag später entdeckte ich auf meinem Streifzug durch die Stadt allerdings etwas ganz anderes: Ein riesiges Einkaufszentrum namens "Quicentro" sprang aus dem Grund und ich könnte schwören, es hat mich auch ein wenig angelächelt.
Natürlich konnte ich nicht daran vorbeigehen und habe mir also das Ganze mal etwas genauer angeschaut...
Ziemlich baff war ich schon beim reingehen, diese Zentrum ist nicht nur größer, als alles was ich bisher überhaupt in Alemania und anderswo gesehen habe, es ist auch noch topmodern und richtig chic. Noch ein wenig verwunderter habe ich wohl geguckt, als ich kurz darauf an Bulgari, Swarovski und vorbei lief. Man mag mich naiv nennen, natürlich gibt es auch in Ecuador reiche Leute, aber das hatte ich nicht erwartet: Mit meinen Wanderschuhen, zerschlissener Jeans und Top + karierter Bluse kam ich mir nicht nur extrem schäbig vor, ich habe mich nichtmal getraut in alle Läden reinzugehen.
Tat ich es dann doch, wurde ich teilweise herablassend begutachten (oder hab ich mir das eingebildet?), teilweise haben mich die scheinbar hiesigen Sitten auch sehr verwundert. Nachdem ich mir in einem heimischen, sehr bezahlbaren Lädchen ein Kleidchen zugelegt hatte, lief ich stolz mit meiner eingetüteten beute umher - bis ich den nächsten Laden betrat: Sofort wurde mir meine Tüte quasi aus der Hans gerissen und mir stattdessen ein kleines Schild mit einer Nummer in die Hand gedrückt. Ich weiß gar nicht genau, ob mir damit das Einkaufen erleichtert oder das Klauen erschwert werden sollte. Abholen konnte ich meine Tüte jedenfalls ca. 2min später, als ich merkte, dass dieser Laden mir zu teuer war. Das Ganze fühlte sich demnach etwas lächerlich an und ich wäre wirklich froh gewesen, diese Chose wäre eher eine Option als ein Zwang gewesen. Naja, wie sagt man so schön? Andere Länder, andere Sitten.
Etwas pikiert war ich jedoch als ich mir in einem anderen Lädchen einen Pullover anschaute (ich muss sagen, ich hab die Temperaturen abends wohl etwas überschätzt...). Ich sah auf den Preis (60$ - zu teuer!) und verrückte dabei das aufgefaltete Teil wohl um einen halben Zentimeter, anyway, als ich mich zum nächsten Regal bewegte, merkte ich tatsächlich wie die Verkäuferin hinter mir eilig den Pullover wieder an seine Position rückte.
-.-
In diesem Laden habe ich also nichts mehr angefasst und mich ziemlich blöde gefühlt...
Letztendlich habe ich außer dem bereits erwähnten Kleidchen nichts mehr gekauft, mir aber abschließend etwas Sushi in der Fressoase gegönnt - lecker!
Mein persönliches Feedback fällt also eher mager aus: Essen super, Personal ganz ganz unfreundlich, Klamotten viel zu teuer.
Da lob ich mir doch den Indigomarkt auf den ich morgen früh fahre: Otavalo!

Liefs, isa

PS: Ein schönes Ereignis hatte ich allerdings: In einem der Läden, ich glaube es war Esprit + Americano, hat mich der Verkäufer, ein helläugiger, hübscher Ecuadorianer erst etwas schüchtern angelächelt und dann seine Mit-verkäuferin zu mir geschickt, die dann in ganz ungelenkem Englisch zu mir sagte: "He (sie zeigte auf ihn) thinks you're very beautiful! Very beautiful, he thinks." Mich hat das Ganze allerdings so verlegen gemacht, dass ich nur "Gracias" in seine Richtung stammelte und dann, nach ein paar alibi-mäßigen "Ich-schau-hier-voll-interessiert-rum" Bewegungen, eilig den Laden verließ. Flirten hab ich wohl verlernt.

Dienstag, 9. August 2011

El Videotagebuch :)



Hallo ihr Lieben,

habe hier mal ein kleines Filmchen von der Dachterasse meines Hostels in Quito für euch. Wer mal herkommen sollte, dem empfehle ich dieses Hostel von Herzen. Es heißt Casa Bambu und liegt nicht allzu weit vom Zentrum Quitos entfernt. der Höhepunkt ist sicherlich der gigantische Blick über Quito und die ausschließlich jungen, coolen Leute hier. Für den Ausblick muss man jedoch leider einen ziemlichen Anstieg in Kauf nehmen, der bei der dünnen Luft auf über 2000m Höhe zusätzlich Kraft kostet. Aber bis jetzt hab ichs überlebt, und sollte ich mal klapprig werden, Taxis fahren in Quito meist für ungefähr einen Dollar.

Liefs, Isa

Montag, 8. August 2011

Correria por Quito


Mein erster Tag in Quito wurde damit verbracht die Stadt ein wenig zu erkunden. Ganz früh am Samstagmorgen machte ich mich auf in die Stadt, um auch ja nichts zu verpassen. Hätte ich mir sparen können: Von 8Uhr bis mindestens 10Uhr ist nichts los in der Hauptstadt Ecuadors. Die Ecuadorianer sind wohl Landschläfer und finden es völlig okay ihre Bauchläden und Geschäfte erst in der Mittagszeit zu präsentieren. Mir solls recht sein, ich steh ja sonst doch nie so früh auf.
Die Ausgestorbenheit der morgendlichen Stadt führte jedoch dazu, dass ich wirklich jedem Menschen, der mir entgegenkam aufs Bitterste misstraute. Einmal lief ein Mann scharf in meine Richtung und ich sprang quasi zur Seite und drückte meine Tasche an mich. Der Arme wollte eigentlich nur in einen Hauseingang hinter mir und kommentierte diese Situation mit erbostem vor sich hin Schimpfen - ich glaube er hat mich als "loco" - "verrückt" bezeichnet. Ich gelobte mir Besserung und schlenderte weiter.
Nachdem ich um 11Uhr ein köstliches, spätes Frühstück in einem Café zu mir nahm (ein riesiger Teller mit Milch, Müsli und etlichen Früchten überstreut mit Kokosraspeln und dazu Milchkaffee und Orangensaft) wollte ich langsam wieder in Richtung Hostel zurück: Ich musste ja noch Internet regeln und herausfinden, wo der nächste Supermarkt war.
Am Park direkt vorm Hostel stieß ich auf einen wunderschönen Indigomarkt mit schönen Ständen. Hab mir direkt geschworen, hier später noch einmal ein paar hübsche Dekoartikel und Accessoires zu erstehen.
Internet hatte sich im Hostel schnell regeln lassen und ein uneingeschränktes WLan wird mich jetzt durch meinen Aufenthalt hier begleiten.

Sonntag, 7. August 2011

isn't it strange to be homesick?


Ein paar Erinnerungen an meine letzten Tage in Deutschland. Am Samstag vor meiner Abreise war ich mit meinen lieben Freunden bei einem kleinen Festival bei uns am Ort. Der ganze Abend hat total viel Spaß gemacht und endlich mal wieder Live Musik zu hören war ein Genuss.
Hinter der Bühne konnte man auf diesen stillgelegten Schienen ein wenig der doch enormen Lautstärke entkommen.
Besonders gefallen hat mir die Band: The Paper Queens aus Köln. Wer Lust hat hört mal rein, in den melancholischen, aber tanzbaren Indie, den die vier Jungs fabrizieren.


shirt: kik / cardigan: h&m / jacket: no name / jeans: h&m / scarf: kik / ballerinas: primark / bag: six


Liefs, Isa

Über den Wolken...

So, hier die Fortsetzung zu meinem letzten Post über meine Hinreise nach Quito in Ecuador.
Nachdem ich mich von meinem Schutzengel W. verabschiedet hatte, blieben mir noch 5 Stunden im Flughafen in Atalnta. Dazu muss ich noch kurz erwähnen, dass es schon ein irres Gefühl war, so plötzlich in Amerika zu sein. Die Begrüßung durchs Sicherheitspersonal war allerdings nicht besonders herzlich, bulldoggenhafte, grummelig verzerrte Gesichter begrüßten einen. Die Leute taten mir fast Leid, denn wie anstrengend muss ein Leben sein, wenn man immer bloß misstrauisch ist.
Leid tat mir auch die vermummte Familie am Sicherheitscheck. Ich bezweifle ja fast, dass die ihr Reiseziel jemals erreichen..
Die Zeit in Atlanta vertrieb ich mir mit Bummeln durch den Flughafen und einer reichhaltigen Mahlzeit bei McDonalds. Da ich noch so viel Zeit übrig hatte und ich mich im Duty-Free Shop bereits heimlich komplett neu geschminkt und parfümiert hatte, dachte ich: Zeit für Wein. Hab mich also an eine gesellige runde Bar gesetzt und genüsslich einen Merlot mit dazu einer Portion unglaublich köstlicher Oliven verschnabuliert.
Auf zum Gate.
Und hier änderte sich die Atmosphäre schlagartig. Statt der muffigen Amerikaner fand ich mich jetzt umgeben von freundlich schauenden Ecuadorianern. Sie nickten mir teils sogar zu, als wollten sie sagen: Schön, dass du mal bei uns vorbeischaust. Hier fiel mir auch wieder ein, wie sehr das Land doch durch seine Indigokultur geprägt ist: Gastfreundschaft und Gemeinschaft sind höchstes Gut.
Wieder ging es durch einen Sicherheitscheck und ab ins Flugzeug. Dort hieß es erstmal warten auf den Piloten, der hatte sich verspätet, was mein Vertrauen in diesen Flug nicht wirklich steigerte. Über die Landung über Quito hatte ich schon Horrorgeschichten gehört: Das Flugzeug fliegt nur wenige Meter über den Dächern der Stadt, die Landebahn ist eigentlich viel zu kurz, manche Fluggesellschaften fliegen den Flughafen mitten in der Stadt gar nicht mehr an und und und
Ich muss aber sagen, dass davon wirklich... alles wahr ist! Den größten Teil des Fluges hatte ich ja verschlafen, da das langweilige, amerikanische Ehepaar mich nicht wirklich davon abhielt (der arme Mann probierte immer wieder mit seiner Frau über sein altenglisches, historisches Buch zu sprechen, doch sie war leider tief in ihren Schnepfenroman vertieft..). Als das Flugzeug jedoch zur Landung ansetzte, war an Schlafen nicht mehr zu denken.
Wir befanden uns wirklich mitten über den Dächern der Stadt und es ruckelte und wuckelte wo es nur konnte. Zeitweise dachte ich aber auch, das Flugzeug ist stehengeblieben und fällt jetzt - plumps - auf die Erde runter. Irgendwie schaffte der Pilot es noch, die Maschine zu landen und legte dabei eine Vollbremsung hin. Heidewitzka! Bin ich froh, dass ich noch lebe!

Samstag, 6. August 2011

Estoy precisamente acaba de llegar a Quito!


Ich bin da, ich bin da, ich bin da.
Angekommen in Quito, Ecuador.
Gestern Morgen ging es mit dem Auto um 4Uhr nachts nach Düsseldorf zum Flughafen. Nachdem ich dort meine Familie verabschiedet hatte - ja mit ein paar Tränchen - gings ab in den Flug nach Atalnta.
Ich muss wohl wahnsinnig vertrauensvoll aussehen, denn mir wurde direkt ein Sitz am Notausgang angeboten:, was so viel bedeutet wie: Bei Absturz muss ich alle Passagiere da rausbugsieren nachdem ich die Tür geöffnet habe - uuuuund: Mehr Beinfreiheit! Jippie!
Es dauerte ein Weilchen bis ich einen Sitznachbarn bekam: W., ich schätze 19 Jahre alt, da Abi '12, dunkelhaarig, nettes Lachen. Auf dem 9stündigen Flug haben wir uns prächtig unterhalten und uns ein wenig kennengelernt. W. war auf dem Weg zu seiner ehemaligen Gastfamilie in Columbia - ganz witzig, denn im Nachhinein fiel mir auf, dass die Straße in der ich in Quito wohne Via Columbia heißt.
Und das war nicht der einzige Zufall. Als einige Turbulenzen aufkamen vertraute ich W. an, dass ins nichts passieren konnte, da ich von meinen Eltern einen Schutzengelflügel an einer Kette trug, von meiner Oma einen Fingerrosenkranz bekommen hatte, von meiner Freundin A. einen Amethyst und von meiner Freundin M. eine selbst bebastelte Kette mit Anhänger. Außerdem hatten mir sowohl Omas, Tanten und Onkel als auch Eltern und Geschwister einen Schutzengel gewünscht.
W. schien ganz froh, über so viel Beistand von oben. Im Nachhinein verwundert mich das fast, denn als er mir irgendwann seinen Namen aufschrieb, sodass wir uns mal bei facebook schreiben konnten passte ich zwar nicht auf, sah jedoch später, dass ich meinen Schutzengel die ganze Zeit an der Seite gehabt hatte: "W. Engel" stand in meinerm kleinen Notizbüchlein...



view from my hostel roofterrace in quito, ecuador

Wenn ihr meine Reise genau verfolgen wollt, schaut mal hier vorbei: http://isabelenecuador.blogspot.com/

Donnerstag, 4. August 2011

Leaving on a jet plane


Morgen fliege ich nach Ecuador. Werde dort für dreieinhalb Monate bleiben und mit autistischen Kindern in einer Tagesstätte zusammen arbeiten. Freue mich wahnsinnig drauf.
Für den größten Teil der Zeit bleibe ich in einem Hostel in Quito, der Hauptstadt.
Habe hier noch ein Video gefunden, in dem ihr das tolle Hostel seht und den Wahnsinnsausblick über ganz Quito!


Ich freu mich sooo!




Mittwoch, 3. August 2011

ermattet

Ich möcht so gern viel schreiben, aber irgendwie fühl ich mich so ermattet, vielleicht auch ein wenig zerrissen. Schlafen kann ich nicht und alles tut mir weh. Letzte Nacht hab ich abwechselnd Schüttelfrost und Schweißausbrüche gehabt. Ich weiß nicht, ist das "Reisefieber"?
Nur noch dreimal schlafen...

Wie soll ein Mensch das ertragen?